Die Woche des Schicksals: 5. bis 11. August im 45. Jahr des tomischen Zeitalters
von Professor Frederick Soddy
The Moving Finger writes;
And, having writ, moves on.*
Der folgende Text ist die Übersetzung eines Nachdrucks des Artikels „The Atomic Era. The Week of Destiny, August 5-11 in the 45th year of the Tomic Era.“ von Frederick Soddy aus der Zeitschrift Cavalcade° vom 18. August 1945, und erscheint zur Veröffentlichung des Buches „Frederick Soddy – Wegbereiter einer naturwissenschaftlichen Ökonomie“.
Im Anschluss befindet sich ein Auszug aus einem Artikel von Professor Soddy aus der „Contemporary Review“ vom Mai 1903, der ebenfalls in diesem Nachdruck wiedergegeben wurde.
Die Broschüre beginnt mit einer Kurzvita zu Soddy:
Der Autor dieser brillanten Analyse der sozialen Auswirkungen der Atombombe ist ein Chemie-Nobelpreisträger, der – ganz oder anteilig – die Theorien des atomaren Zerfalls und des Verschiebungsgesetzes der Radioaktivität, die Entdeckung der Isotope und die Theorie des virtuellen Vermögens des Geldes entwickelt hat.
Nach seinem Studium bei Lord Rutherford und Sir William Ramsay hatte Soddy Professuren an den Universitäten Glasgow, Aberdeen und Oxford inne. Seine Bücher, darunter „Interpretation of the Atom“, „Matter and Energy“ und „Wealth, Virtual Wealth and Debt“, sind Klassiker auf ihrem Gebiet.
Dann folgt der eigentliche Text von Frederick Soddy:
Ob es in der Vergangenheit einen Prometheus gab, der das Feuer vom Himmel stahl und zur Strafe für immer an einen Felsen gekettet wurde? Diese Frage wird in aller Ernsthaftigkeit gestellt, denn wenn dem so ist, hat sich die Vorgeschichte wiederholt, zumindest was den ersten Teil der Erzählung betrifft – möglicherweise sogar den zweiten. Denn der jüngste Brief des Präsidenten der Royal Society an die „Times“ forderte, so bemitleidenswert und wehmütig er auch klang, eine baldige Wiedererteilung der Freiheit für die Wissenschaftler.
Möglicherweise steckt also doch mehr in den alten Legenden als nur ein Ammenmärchen.
Was genau ist passiert?
Wir haben zur Kenntnis bekommen, dass ein Team amerikanischer und britischer Wissenschaftler das Problem der Freisetzung von Atomenergie in praktischem Umfang erfolgreich gelöst hat; dass Atombomben in amerikanischen Fabriken zu Kosten von 500.000.000 Pfund hergestellt wurden; dass die erste auf Hiroshima und eine zweite auf Nagasaki abgeworfen wurde, wodurch diese und der größte Teil ihrer Bevölkerung (nach inoffiziellen Schätzungen mit ziemlicher Sicherheit alle bis auf einige wenige) von mehr als 500.000 Menschen ausgelöscht wurden, und dass innerhalb einer Woche ein Kapitulationsangebot von Japan gemacht wurde.
Für diejenigen, die überhaupt das Wesen der neuen Macht kennen, die die Wissenschaft so leichtfertig und unverantwortlich in die Hände von Männern gelegt hat, die von Konflikten berauscht sind und noch immer in Begriffen von Steinäxten, Feuersteinpfeilen und Bumerangs denken, ist der letzte Punkt keine Neuigkeit.
Es ist nur zu wahrscheinlich, dass es sich als Bumerang erweisen wird, da die menschliche Natur eben so ist, wie sie ist, aber was jene Nachricht angeht, ist es so, als ob CAVALCADE verkünden würde, dass die Sonne am Morgen aufgegangen sei.
Sie verhält sich zu der ersten wie Euklids QED♠ zu seinem QEF♣. Es ist das logische Ende nicht nur dieses Krieges, sondern aller Kriege, oder die Vernichtung durch den ersten Schlag, wie im Fall von Pearl Harbour, ohne dass eine Wiederherstellung möglich ist.
Die Nachricht von CAVALCADE wird eine Neuigkeit für viele sein, die eigentlich besser hätten belehrt werden müssen. Eher ist es so, dass die Sonne am Morgen aufgegangen ist, und sollte sie untergehen, nicht wieder aufgehen könnte.
Von allen Seiten ertönt der Aufschrei, wie solche übermenschlichen Kräfte für soziale und schöpferische statt für asoziale und zerstörerische Zwecke kontrolliert werden können!
Doch jetzt – wie das treffende Plädoyer von Präsident Dale für die Wiederherstellung der Freiheit des wissenschaftlichen Menschen – hallen sie nach gleich einem Echo nach dem Donnerschlag, der nur noch auf eine bereits vergangene Zeit verweist.
Kontrolle? Wer kontrolliert wen? Diejenigen, die diese Macht haben, kontrollieren die ganze Welt. Im Moment kann die Frage nur durch eine andere beantwortet werden – ist es nicht zu spät?
Ist es nicht so, als würde man die Kontrolle über den Vesuv verlangen, der in der Antike Pompeji und Herculaneum verwüstete, oder über den Berg Mt. Pelee auf Martinique, der in den ersten Jahren dieses Jahrhunderts durch einen Riss in seiner Seite eine Explosion auf St. Pierre richtete, die in wenigen Sekunden nur zwei von 30.000 Einwohnern am Leben ließ?
Zu jedem beliebigen Zeitpunkt in seiner Geschichte hätte ein Meteorit auf London fallen und, wie wahrscheinlich auch im Fall von Hiroshima und Nagasaki, kaum eine Seele am Leben lassen können.
Solche sind seit Menschengedenken gefallen – aber in die Wüste, wo zumindest die erste der neuen Bomben hätte abgeworfen werden sollen. Und dort sind sie bis heute ein Beweis für die Zerstörungskraft der Natur und ihre gnädigerweise absolute Hirnlosigkeit.
In der Tat wäre es ein Kinderspiel, die Natur zu kontrollieren, verglichen mit der Aufgabe, den Menschen zu kontrollieren. Denn jetzt ist es der uralte Kampf, ganz unverhüllt – Kraft und Verstand und Gerissenheit gegen Kraft und Verstand und Gerissenheit, und als Sieger steht nicht mehr der überlegene Kandidat fest, sondern der Angreifer. Vesuv, Mt. Pelee und das Uran haben sich erbrochen. Die Welt, angewidert vom Gemetzel, erbricht.
Da die neue Ära ihre Taufe bereits überstanden hat und Frieden herrscht, können die Wissenschaftler den Titanen, den sie entfesselt haben, wahrscheinlich kontrollieren, aber wie das alte Sprichwort besagt: Wer kontrolliert die Wissenschaftler? Zweifellos wird man uns sagen, dass ein internationales Dingsda♦ eingerichtet wird, um die Nutzung der Atomenergie zu kontrollieren, wie im Falle der in Bretton Woods vereinbarten internationalen Währungsbehörde oder des vorgeschlagenen reformierten Völkerbundes.
Für den Verfasser bedeutet dies, wie für viele andere zweifellos auch, nichts anderes als die Kontrolle der Welt durch die Atombombe, die bereits eine vollendete Tatsache ist.
Haben diejenigen, die immer noch an der Macht sind, den Krieg, die Arbeitslosigkeit, die Auszehrung der Land- und Stadtbevölkerung, die künstliche Armut inmitten des Überflusses oder irgendeine der schwerwiegenden sozialen Störungen kontrolliert, die die Verdrängung des Zugviehs, der Menschen und der Tiere durch die Wissenschaft, durch Dampf und elektrische Energie, den Traktor und den Motor mit sich gebracht hat?
Nein! In Bezug auf die Zeit, in der sie leben, sind sie Hochstapler, die tun, was ihnen von „Experten“ befohlen wird, Hochstapler in jedem Zeitalter, in dem sie leben. Experten darin, genau diese sozialen Störungen zu verschärfen, auszunutzen und sogar zu schaffen, anstatt sie abzuschaffen.
Bevor diese neue Superwaffe beginnt, alle außer den Kontrolleuren und ihren Dienern von ihrer traditionellen Beschäftigung und Lebensgrundlage zu vertreiben, könnten die Nationen nicht bessere Männer finden, die sie beraten, als die gebrochenen Strohmänner, die das letzte Jahrhundert wissenschaftlicher Errungenschaften zunichte gemacht haben?
Wenn wahre Alchemie gefragt ist und es eine Frage von Leben und Tod ist, sie zu erlangen – ein Wettlauf gegen die Zeit, um sie zu erlangen, ehe man von ihr vernichtet wird –, dann waren echte Experten zur Stelle, und sie gewannen durch eine erstaunliche wissenschaftliche Leistung, die als das größte Wagnis der Geschichte bezeichnet wurde, bei dem selbst die größten Optimisten die Erfolgschancen als sehr gering eingeschätzt hätten.
Warum werden die Nationen dann schon so früh und ohne die geringste demokratische Sanktion der ruinösen Oberherrschaft der falschen Alchimisten, der Truppe von Bretton Woods, der Banker, die Geld wie Kaninchen aus dem Hut zaubern und wieder verschwinden lassen können und damit eine soziale Seuche in der Gesellschaft verbreiten, ausgeliefert?
Warum gründet die Regierung, wenn durch Kriegszerstörung alles knapp wird und Ersatz benötigt wird, ein paar brandneue derartige Institutionen, von denen die erste etwa 100.000.000 Pfund an Vermögen aus dem Markt nimmt und die zweite den Wert von 25.000.000 Pfund, indem sie neues Geld an mittellose Menschen ausstellt, die ihnen Zinsen dafür zahlen werden?
Solange dieses System nicht umgepolt wird, ist das, was geschieht, das genaue Gegenteil von dem, was geschehen sollte, und so wird es auch bleiben.
Wenn eben diese Leute, die jetzt kühl vorschlagen, die Märkte um weitere ein- bis zweihundert Millionen an Vermögenswerten zu berauben, das, was sie im letzten Jahrhundert im Wert von Tausenden von Millionen von der Nation umsonst bekommen haben, an die Nation zurückgeben würden, könnte sofort mit den Wohnungsbau- und Sanierungsvorhaben begonnen werden, von denen wir so viel gehört haben.
Was den Vorschlag zur Vergesellschaftung der Bank of England betrifft, so zeigt die Tatsache, dass er weder auf Widerstand noch auf Zuspruch gestoßen ist, welchen Unterschied er machen würde. Die falsche Alchemie des Mittelalters, die von Freimaurer- und Geheimgesellschaften und dergleichen als mystische und kabbalistische Weisheit bewahrt wird, ist im Grunde das einzige Handelsgut der Leute, die hinter der vorgeblichen Regierung stehen und die Geschicke der Nationen in der Hand halten.
Es ist vielleicht angebracht, den Titel dieses Beitrags und ein oder zwei historische Punkte zu erklären, die die Anfänge dessen betreffen, was dort als „Tomisches Zeitalter“ bezeichnet wird. Atom bedeutet unteilbare Einheit, und da die neue Kraft aus ihrer Spaltung entsteht, ist die Atomenergie, nachdem sie freigesetzt wurde, nun ein Widerspruch in sich.
Die Tomische Ära begann sehr viel früher, als man es von der jüngeren Generation der Wissenschaftler noch in Erinnerung haben dürfte. Sie begann in den Jahren 1900 bis 1902, als die von den radioaktiven Elementen Uran und Thorium spontan abgegebene Energie auf den Zerfall des Atoms zurückgeführt wurde.
Das Atom selbst, das Unteilbare, war die große Entdeckung des letzten Jahrhunderts, und man benötigte fast das ganze Jahrhundert, um es von der Verwechslung mit dem Molekül zu befreien.
Dies gelang dem italienischen Wissenschaftler Cannizzaro in der Mitte des letzten Jahrhunderts. Und in dessen letztem Viertel war es Odling in Oxford, der als Pionier in der fruchtbaren Anwendung der Theorie auf die Struktur von Molekülen gilt.
Es bedurfte weder der modernen Theorie, noch gab es zu Beginn des Jahrhunderts irgendwelche Vermutungen über die innere Struktur des Atoms, um zu erkennen, dass die Atome als solche millionenfach mehr Energie enthalten als der stärkste Sprengstoff.
Der Autor sprach 1903 in der TIMES darüber und erklärte 1906 vor dem Institute of Electrical Engineers in Glasgow, dass eine Tonne Uran die gesamte von allen Londoner Kraftwerken erzeugte Energie für ein Jahr liefern würde.
(Siehe auch den am Ende der Seite stehenden Auszug aus der Contemporary Review vom Mai 1903).
Was die moderne Theorie anbelangt, so wird seltsamerweise verschwiegen, dass das so genannte Rutherford-Bohr-Atom erstmals 1904 von dem japanischen Wissenschaftler Nagaoka vorgeschlagen, aber von der wissenschaftlichen Welt mit der Begründung abgelehnt wurde, dass nach der „klassischen“ Physik jede derartige Form eines Atoms instabil wäre und zerfallen würde!
Es ist nun die „klassische“ Physik, die als auf Atome nicht mehr anwendbar angesehen wird. Niels Bohr, ein Däne, wandte 1913 die 1900 von dem in Kiel geborenen Max Planck entdeckte Quantenmechanik an. Er wendet sie in Dänemark an, um ein Atom zu stabilisieren, nachdem Experimente des Süddeutschen Geiger und des Engländers Marsden im Jahr 1909 dazu geführt hatten, dass sie 1911 von dem Neuseeländer Rutherford in versuchsweiser Form erneut vorgebracht werden.
Dies ist ein hervorragendes Beispiel für den internationalen Charakter der Wissenschaft und für die Schwierigkeiten, die mit jedem Versuch einhergehen, die Forschung auf diesem Gebiet zu unterdrücken oder überhaupt irgendeine „Kontrolle“ auszuüben, es sei denn, die Wissenschaftler selbst arbeiten uneingeschränkt mit.
Die Welt wird auf diesem Weg keine Sicherheit finden. Warum genau kann man den Wissenschaftlern nicht trauen? Ist es nicht eigentlich umgekehrt?
Wären die Wissenschaftler von Anfang an gegenüber der Gesellschaft und ihrer rechtmäßigen Regierung, die seit langem nicht mehr ihre wirkliche Regierung ist, für die soziale Nutzung von Entdeckungen und Erfindungen verantwortlich gewesen, wäre die Geschichte der letzten 100 Jahre genau das Gegenteil von dem gewesen, was geschehen ist. Das bedeutet nicht notwendigerweise, dass die wissenschaftlichen Organisationen in ihrer heutigen Form überhaupt für solche Aufgaben geeignet sind.
Wie sich gezeigt hat, ist diese Verantwortung heute fast unendlich viel größer als noch vor einer Woche.
Während des letzten Weltkriegs äußerte der Autor häufig die Hoffnung, dass diese Entdeckung nicht gemacht werden würde, bevor die Nationen gelernt hätten, die Wissenschaft für ihre schöpferische und nicht für ihre zerstörerische Kraft zu nutzen und zu ehren.
Tatsächlich zwang ihn jener Holocaust dazu, sich als Wissenschaftler kritisch mit dem auseinanderzusetzen, was als „Wirtschaft“ durchgeht, um herauszufinden, warum segensreiche Erfindungen und Entdeckungen nichts als Elend, Verdruss und Krieg hervorbringen.
Die schwermütige Schlussfolgerung lautete, dass diese Dinge nicht von allein eintreten und dass die Regierungsverantwortlichen die Wissenschaft fürchten und hassen, weil sie mit ihrer Eigenschaft, die Menschen in ökonomische Freiheit zu versetzen, bessere Menschen erfordert, als sie es sind, um überhaupt zu regieren.
Zumindest wurde eines erkannt, was bei der gegenwärtigen Gefahr hilfreich sein kann: Dass die Wissenschaft bereits vor einem Vierteljahrhundert der Zivilisation, wie sie von den Zivilisierten bisher verstanden wurde, einen Riegel vorgeschoben hat. Diese Ansicht setzt sich immer mehr durch, vor allem in Amerika, wo die so genannten technokratischen Doktrinen freier diskutiert werden
Außerdem war man sich im Klaren darüber, dass solange die Naturwissenschaftler nicht bereit und willens waren, diese Zivilisation durch eine andere, den tatsächlichen Gegebenheiten der modernen Welt entsprechende Lebensweise zu ersetzen, diese naturwissenschaftlichen Menschen besser nie geboren worden wären.
–
Auszug aus der Zeitschrift Contemporary Review vom Mai 1903:
EINIGE NEUERE FORTSCHRITTE AUF DEM GEBIET DER RADIOAKTIVITÄT.
Ein Bericht über die Forschungen von Professor Rutherford und seinen Mitarbeitern an der McGill University.
– Die abschließenden Absätze waren:„Was diese gigantischen Kräfte bändigt, ist noch immer ein Rätsel. Die Frage, ob es jemals möglich sein wird, sie für die Weltenarbeit heranzuziehen, bleibt folglich unbeantwortet. Das Wissen um ihre Existenz muss jedoch unsere Einstellung zur unbelebten Materie verändern und uns dazu bringen, den Planeten, auf dem wir leben, eher als ein Lagerhaus zu betrachten, das mit Sprengstoff gefüllt ist, der unvorstellbar mächtiger ist als alles, was wir kennen, und möglicherweise nur auf einen geeigneten Zünder wartet, um die Erde ins Chaos zurück zu stürzen.“
„So hat die Untersuchung einer merkwürdigen Reihe von Phänomenen in einer kleinen Ecke einer Wissenschaft zu einer Auffassung geführt, die, ob sie nun richtig ist oder nicht, bereits über die Tatsachen hinausgewachsen ist, die sie erklären sollte, und die im Laufe ihrer Prüfung Zeugen aus fast allen Bereichen des naturwissenschaftlichen Wissens auf den Plan rufen wird. Ihre Prüfung kann getrost der Zukunft überlassen werden. Für die Gegenwart genügt der Hinweis, dass die Arbeiten von Professor Rutherford zur Erkennung neuer Kräfte und neuer Prozesse geführt haben. Diese Kräfte, so paradox es klingt, die durch die Messung von fast unglaublich kleinen Effekten entdeckt und bestätigt wurden, stehen für Energiemengen, die weitaus größer sind als alle, die bisher vermutet wurden. Die Vorgänge sind so unscheinbar, dass es vielleicht ein Wunder ist, dass sie überhaupt in die Sphäre des Beobachters und seiner Stoppuhr gebracht wurden. Aber über dieselben Prozesse wirken in den Laboratorien der Natur die Sterne mit ihren Zyklen als die Zeitwächter – möglicherweise – wer weiß? – um Effekte zu erzeugen, die in ihrem Umfang und Charakter kosmisch sind.“
FREDERICK SODDY
Anmerkungen des Übersetzers:
* “The Moving Finger writes; and, having writ, moves on: neither thy piety nor wit shall lure it back to cancel half a line, nor all thy tears wash out a word of it.” (Omar Khayyám) Das Gedicht bezieht sich auf das Fest des Belsazar, wie es im Buch Daniel beschrieben wird, wo der Ausdruck „die Schrift an der Wand“ seinen Ursprung hat, bzw. der Verweis auf die Bedeutung des Geschriebenen: MENE MENE TEKEL UPHARSIN – „gezählt gezählt gewogen zerteilt“.
° Das Cavalcade Magazine war eine australische Zeitschrift, bzw. später eher ein Männermagazin, das in den frühen 1940er Jahren, während des Zweiten Weltkriegs, erschien.
♠ quod erat demonstrandum („was zu beweisen war“)
♣ quod erat faciendum („was zu tun war“) In der Mathematik wird traditionell ein Algorithmus mit der lateinischen Phrase abgeschlossen. Sie geht auf die griechischen Geometer und hier insbesondere auf Euklid zurück, der auf diese Weise beispielhafte geometrische Konstruktionen beendete.
♦ A.d.Ü.: Im Original schreibt Soddy „an international what-not“, seine Skepsis stammt aus den bisherigen Versuchen, das Finanzsystem global zu regulieren – aus seiner Sicht damals bisher frustran …